T-34/76 Modell 1943
Plastikmodellbausatz des russischen Panzers T-34/76 Modell 1943 im Maßstab 1:16. Der Bausatz enthält Fotoätzteile, Gummilaufrollen, Federn für das Fahrwerk, eine bewegliche Einzelgliederkette sowie ein Kupferseil. Eine weitere Besonderheit des Baukastens ist die komplett wiedergegebene Inneneinrichtung des Fahrzeugs. Das Fahrwerk ist nach dem Bau Dank der Einzelgliederkette, der Federn und Poly-Kappen für die Laufrollen voll beweglich.
Über das Modell:
Länge: 42,1 cm - Breite: 18,8 cm - Höhe:16,4 cm
Teile (Plastik): 751
Spritzlinge: 27, Oberwanne und Unterwanne, 156 Kettenglieder, 8 Laufrollengummis
Decals: Für 1 Fahrzeug, Kursk 1943
Fotoätzplatine(n): 2
Besonderheiten: Komplett wiedergegebene Inneneinrichtung
Geschichte:
Der russische T-34 ist eine Weiterentwicklung der BT-Serie und verfügte über ein Christie-Laufwerk. Das Fahrzeug ging aus den Entwicklungen des A-20, A-30 und A-32 hervor. Letztlich basiert der T-34 auf der Entwicklung des A-32, da dieses Fahrzeug am meisten Gewicht tragen konnte. Aufgrund der damals angespannten Lage in der Sowjetunion wurden vorab 200 Exemplare dieses Fahrzeugs bestellt, obwohl noch nicht einmal ein Prototyp existierte. Die Vorserienproduktion des Fahrzeugs begann dann Anfang 1940 als die Tests mit den Prototypen des Fahrzeugs zufriedenstellend abgeschlossen wurden. Als die Serienproduktion im Jahr 1941 begann wurde der T-34/76 hauptsächlich als Zug- oder Kompanie Führungsfahrzeug eingesetzt. Das so nur vereinzelte Auftreten des Fahrzeuges verschaffte der deutschen Wehrmacht einen großen Vorteil. Die frühen Fahrzeuge litten jedoch an einigen Kinderkrankheiten, speziell mit dem Getriebe. So kam es, dass Anfangs mehr T-34 durch defekte Getriebe liegenblieben oder aufgegeben werden musste als durch die Wehrmacht zerstört wurden. Ein weiterer Nachteil der T-34/76 war die nur aus 4 Mann bestehende Besatzung, der Kommandant war Zeitgleich der Richtschütze des Fahrzeugs, was ihm und somit der ganzen Besatzung den Überblick im Gefecht deutlich erschwerte. Dies besserte sich erst durch die Einführung des T-34/85 der über 5 Mann Besatzung verfügte. Ein weiterer Nachteil der russischen Fahrzeuge dieser Zeit war das nur bei Führungsfahrzeugen vorhandene Funkgerät. Eine Kommandantenluke wurde erst ab dem Modell 1943 eingeführt. Trotzdem zeigte der T-34 seine überlegenen Fähigkeiten dank Mobilität und Panzerung. Erst im Laufe der Zeit konnte die Wehrmacht dem T-34 gefährlich werden, oft wurden dazu 8,8 cm FlaK als Panzerabwehrwaffe benutzt. Erst als die 7,5 cm PAK eingeführt wurde änderte sich dies. Die 5 cm Kanone des Panzerkampfwagen III konnte dem T-34 nur seitlich und am Heck gefährlich werden, mit der 3,7 cm PaK konnten nur Glückstreffer am Turmdrehkranz das Fahrzeug außer Gefecht setzen.
Der T-34/76 verfügte ab dem Modell 1941 über ein 7,62 cm / L41 Hauptgeschütz welches den meisten Fahrzeugen dieser Zeit weit überlegen war. Je nach Hersteller gab es einige Unterschiede in der Konstruktion der Fahrzeuge, der Turm wurde im Laufe der Zeit immer weiter verbessert. Ab dem Modell 1943 verfügte der Turm über zwei getrennte Luken, später sogar über eine Kuppel die dem Kommandanten auch bei geschlossenen Luken eine Übersicht im Gefecht erlaubte. Als weitere Vorteile der Konstruktion erwiesen sich die breiten Ketten sowie der Dieselmotor der die Brandgefahr verringerte und die Reichweite des Fahrzeugs deutlich steigerte.
Technische Daten des Vorbilds:
Länge: 5,93 m
Breite: 3,02 m
Höhe: 2,46 m
Motor: Wassergekühlter W-2 Dieselmotor mit 38,9 Litern Hubraum und 500 PS
Gewicht: 26,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 47 km/h
Reichweite: 455 km Straße / 260 km Gelände
Tankinhalt: 480 Liter
Bewaffnung: 7,62 cm Kanone L/41, 2x 7,62 mm MG Degtjarjow DT
Panzerung: 45 mm Frontpanzerung, 40-45 mm seitlich und hinten