Bismarck - Deutsches Schlachtschiff
Plastikmodellbausatz im Maßstab 1:350 des deutschen Schlachtschiffs Bismarck.
Über das Modell:
- Modellbausatz im Maßstab 1:350
- Detailliertes Modell
- Länge: 717mm
- Einzelteile: ca. 360
- Einteiliger Rumpf
Historisches:
Am Samstag, dem 24. Mai 1941 um 06:00 Uhr auf Position: 63° 20' N, 31° 50' W, traf die britische Marine einer ihrer härtesten Schläge: das 42.000 Tonnen große Schlachtschiff Hood wurde nach nur 8 Minuten Kampf mit der Bismarck, dem größten und modernsten Schlachtschiff der Deutschen Marine, zerstört und versenkt. Drei Tage später, nach der vielleicht berühmtesten Jagd auf See im II. Weltkrieg, in welche nicht weniger als drei britische Schlachtschiffe, zwei Schlachtkreuzer, zwei Flugzeugträger, neun Kreuzer und unzählige Zerstörer eingebunden waren, wurde die Bismarck mit zerstörter Ruderanlage zum Beidrehen gezwungen, in ein flammendes Inferno verwandelt und schließlich versenkt. Die Karriere des gefürchtetsten deutschen Schlachtschiffes war gerade einmal neun Monate nach seiner Indienststellung beendet.
Durch den Versailler Vertrag von 1919 war es Deutschland verboten, Schiffe mit mehr als 10.000 Tonnen Wasserverdrängung oder einer Bewaffnung mit größerem Kaliber als 280mm zu bauen. Drei solcher sogenannte "Westentaschenkreuzer" wurden von 1929 bis 1935 mehr oder weniger innerhalb dieser Beschränkungen gebaut, aber Großkampfschiffe, die in der Lage gewesen wären, den schwersten Einheiten der Hauptseemächte Paroli zu bieten, wurden erst 1938 auf Kiel gelegt. Diese Schiffe, die Bismarck und ihr Schwesterschiff Tirpitz hatten nicht den Vorteil einer ständig fortdauernden Entwicklung und Verbesserung wie die Schiffe die fremder Seestreitkräfte und waren in erster Linie Weiterentwicklungen der Konstruktionen für die Baden-Klasse, die im I. Weltkrieg gebaut wurden. Trotz dieses Handicaps erwiesen sich die Schlachtschiffe 'F' - Bismarck und 'G' - Tirpitz als furchterregende Schiffe, obwohl sie darunter litten, dass für den Schutz der internen Versorgungs- und Kommunikationsleitungen zu wenig aufgewendet wurde, ein Fehler, welcher sich als verheerend für die Bismarck herausstellen sollte; ihre senkrechte Panzerung, Maschinen und die Bewaffnung waren ausgezeichnet. Der Englisch-Deutsche Marine-Übereinkunft von 1935 ersetzte jedoch die Anforderungen des Versailler Vertrags und räumte den Deutschen das Recht ein, auch Großkampfschiffe zu bauen, die mit den großen Schiffen der anderen Seemächte vergleichbar waren, welche ihrerseits durch den Londoner Marine Vertrag von 1930 auf 35.000 Tonnen begrenzt waren. Tatsächlich waren bereits Pläne für Schiffe dieser Art auf dem Reißbrett und die Konstruktion eines 380mm Turm war zu dem Zeitpunkt, als der Vertrag unterzeichnet wurde, bereits weit gediehen. Entsprechend wurde 1936 der die Bismarck bei der Werft Blohm und Voss in Hamburg gelegt. Trotz einer Unzahl von technischen Problemen erfolgte der Stapellauf
am 14. Februar 1939. Die Bismarck wurde am 24. August 1940 in Dienst gestellt und nach einer Reihe Versuchsfahrten, Mannschaftstraining und abschließendem Großmanöver in der Ostsee, wurde ihr im April 1941 der schwere Kreuzer Prinz Eugen zugeteilt. Die beiden Schifte übten etliche Wochen zusammen und Mitte Mai verlegten sie sich nach Norden in die Norwegischen Fjorde.
Am 22. Mai verileßen die beiden Schiffe unter dem Kommando des Admirals Günther Lütjens die eigenen Küsten, fuhren Kurs Nordwest zur Operation Rheinübung, einem Ausbruch durch die Straße von Dänemark in den Atlantik mit der Absicht, lebenswichtige, britische Konvois anzugreifen. Die Briten erkannten die durch diesen Stoßtrupp drohende Gefahr und versuchten mit aller Macht, die Deutschen Schiffe aufzuspüren und am Abend des 23. Mai. konnten die Kreuzer Suffolk und Norfolk sie ausmachen und ihre Bewegungen durch Radar verfolgen, um eventuell die beiden vor die Rohre der Hood und der brandneuen Prince of Wales zu treiben. Wenn auch die Hood zerstört wurde, hatte die Bismarck drei Treffer von der Prince of Wales einstecken müssen, von welchen ei¬ner den Kraftstoff-Bunker durchschlagen hatte; durch das Leck bildete sich eine Ölspur im Kielwasser des Schiffs, außerdem ging viel des verbleibenden Öls verloren. In Anbetracht der Schwere der Schäden entschied Admiral Lütjens die Operation Rheinübung abzublasen und steuerte, nachdem er die Prinz Eugen entlassen hatte, die von Deutschen besetzte, Französische Küste an. Die Fahrt wurde nie vollendet.
Die Verfolgung der Bismarck und die endgültige Vernichtung war mit Unfällen gespickt. Zuerst flogen Swordfish Bomber von der Victorious drei Angriffe ohne nennenswerten Erfolg. Plötzlich verloren die Briten den Kontakt. Durch Absetzen einer Funkbotschaft seitens der Bismarck konnte er wiedergewonnen werden, aber die Signale wurden falsch gedeutet und das Deutsche Schlachtschiff wurde bis zum Morgen des 26. Mai nicht eindeutig geortet, wo sie allerdings von einem RAF Catalina Flugboot gesichtet wurde. Es folgten Angriffe von Swordfish Bombern, diesmal von der Ark Royal aus, zunächst irrtümlich gegen den Britischen Kreuzer Sheffield. Dann jedoch traf ein Torpedo das Heck der Bismarck und die Ruderanlage wurde beschädigt. Am Morgen des 27. Mai erschienen die britischen Schlachtschiffe King George V und die Rodney am Horizont, die näherkommend die Bismarck zu einem Wrack zusammenschossen. Nach ein und einer viertel Stunde verpasste ihr der Kreuzer Dorset-shire drei Torpedotreffer und um 10:40 kenterte sie und nahm 1.800 Seeleute mit in die Tiefe.
Plastikmodellbausatz im Maßstab 1:350 des deutschen Schlachtschiffs Bismarck.
Über das Modell:
- Modellbausatz im Maßstab 1:350
- Detailliertes Modell
- Länge: 717mm
- Einzelteile: ca. 360
- Einteiliger Rumpf
Historisches:
Am Samstag, dem 24. Mai 1941 um 06:00 Uhr auf Position: 63° 20' N, 31° 50' W, traf die britische Marine einer ihrer härtesten Schläge: das 42.000 Tonnen große Schlachtschiff Hood wurde nach nur 8 Minuten Kampf mit der Bismarck, dem größten und modernsten Schlachtschiff der Deutschen Marine, zerstört und versenkt. Drei Tage später, nach der vielleicht berühmtesten Jagd auf See im II. Weltkrieg, in welche nicht weniger als drei britische Schlachtschiffe, zwei Schlachtkreuzer, zwei Flugzeugträger, neun Kreuzer und unzählige Zerstörer eingebunden waren, wurde die Bismarck mit zerstörter Ruderanlage zum Beidrehen gezwungen, in ein flammendes Inferno verwandelt und schließlich versenkt. Die Karriere des gefürchtetsten deutschen Schlachtschiffes war gerade einmal neun Monate nach seiner Indienststellung beendet.
Durch den Versailler Vertrag von 1919 war es Deutschland verboten, Schiffe mit mehr als 10.000 Tonnen Wasserverdrängung oder einer Bewaffnung mit größerem Kaliber als 280mm zu bauen. Drei solcher sogenannte "Westentaschenkreuzer" wurden von 1929 bis 1935 mehr oder weniger innerhalb dieser Beschränkungen gebaut, aber Großkampfschiffe, die in der Lage gewesen wären, den schwersten Einheiten der Hauptseemächte Paroli zu bieten, wurden erst 1938 auf Kiel gelegt. Diese Schiffe, die Bismarck und ihr Schwesterschiff Tirpitz hatten nicht den Vorteil einer ständig fortdauernden Entwicklung und Verbesserung wie die Schiffe die fremder Seestreitkräfte und waren in erster Linie Weiterentwicklungen der Konstruktionen für die Baden-Klasse, die im I. Weltkrieg gebaut wurden. Trotz dieses Handicaps erwiesen sich die Schlachtschiffe 'F' - Bismarck und 'G' - Tirpitz als furchterregende Schiffe, obwohl sie darunter litten, dass für den Schutz der internen Versorgungs- und Kommunikationsleitungen zu wenig aufgewendet wurde, ein Fehler, welcher sich als verheerend für die Bismarck herausstellen sollte; ihre senkrechte Panzerung, Maschinen und die Bewaffnung waren ausgezeichnet. Der Englisch-Deutsche Marine-Übereinkunft von 1935 ersetzte jedoch die Anforderungen des Versailler Vertrags und räumte den Deutschen das Recht ein, auch Großkampfschiffe zu bauen, die mit den großen Schiffen der anderen Seemächte vergleichbar waren, welche ihrerseits durch den Londoner Marine Vertrag von 1930 auf 35.000 Tonnen begrenzt waren. Tatsächlich waren bereits Pläne für Schiffe dieser Art auf dem Reißbrett und die Konstruktion eines 380mm Turm war zu dem Zeitpunkt, als der Vertrag unterzeichnet wurde, bereits weit gediehen. Entsprechend wurde 1936 der die Bismarck bei der Werft Blohm und Voss in Hamburg gelegt. Trotz einer Unzahl von technischen Problemen erfolgte der Stapellauf
am 14. Februar 1939. Die Bismarck wurde am 24. August 1940 in Dienst gestellt und nach einer Reihe Versuchsfahrten, Mannschaftstraining und abschließendem Großmanöver in der Ostsee, wurde ihr im April 1941 der schwere Kreuzer Prinz Eugen zugeteilt. Die beiden Schifte übten etliche Wochen zusammen und Mitte Mai verlegten sie sich nach Norden in die Norwegischen Fjorde.
Am 22. Mai verileßen die beiden Schiffe unter dem Kommando des Admirals Günther Lütjens die eigenen Küsten, fuhren Kurs Nordwest zur Operation Rheinübung, einem Ausbruch durch die Straße von Dänemark in den Atlantik mit der Absicht, lebenswichtige, britische Konvois anzugreifen. Die Briten erkannten die durch diesen Stoßtrupp drohende Gefahr und versuchten mit aller Macht, die Deutschen Schiffe aufzuspüren und am Abend des 23. Mai. konnten die Kreuzer Suffolk und Norfolk sie ausmachen und ihre Bewegungen durch Radar verfolgen, um eventuell die beiden vor die Rohre der Hood und der brandneuen Prince of Wales zu treiben. Wenn auch die Hood zerstört wurde, hatte die Bismarck drei Treffer von der Prince of Wales einstecken müssen, von welchen ei¬ner den Kraftstoff-Bunker durchschlagen hatte; durch das Leck bildete sich eine Ölspur im Kielwasser des Schiffs, außerdem ging viel des verbleibenden Öls verloren. In Anbetracht der Schwere der Schäden entschied Admiral Lütjens die Operation Rheinübung abzublasen und steuerte, nachdem er die Prinz Eugen entlassen hatte, die von Deutschen besetzte, Französische Küste an. Die Fahrt wurde nie vollendet.
Die Verfolgung der Bismarck und die endgültige Vernichtung war mit Unfällen gespickt. Zuerst flogen Swordfish Bomber von der Victorious drei Angriffe ohne nennenswerten Erfolg. Plötzlich verloren die Briten den Kontakt. Durch Absetzen einer Funkbotschaft seitens der Bismarck konnte er wiedergewonnen werden, aber die Signale wurden falsch gedeutet und das Deutsche Schlachtschiff wurde bis zum Morgen des 26. Mai nicht eindeutig geortet, wo sie allerdings von einem RAF Catalina Flugboot gesichtet wurde. Es folgten Angriffe von Swordfish Bombern, diesmal von der Ark Royal aus, zunächst irrtümlich gegen den Britischen Kreuzer Sheffield. Dann jedoch traf ein Torpedo das Heck der Bismarck und die Ruderanlage wurde beschädigt. Am Morgen des 27. Mai erschienen die britischen Schlachtschiffe King George V und die Rodney am Horizont, die näherkommend die Bismarck zu einem Wrack zusammenschossen. Nach ein und einer viertel Stunde verpasste ihr der Kreuzer Dorset-shire drei Torpedotreffer und um 10:40 kenterte sie und nahm 1.800 Seeleute mit in die Tiefe.
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